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Erstes Halbjahr 2024 – Deutschlands Energiebedarf wird zu fast 60% von erneuerbaren Energien abgedeckt!
20.08.2024

Erstes Halbjahr 2024 – Deutschlands Energiebedarf wird zu fast 60% von erneuerbaren Energien abgedeckt!

Die Abdeckung des Stromverbrauchs durch erneuerbare Energien ist seit April 2024 monatlich auf 59 Prozent gestiegen. Auch in den Vormonaten konnte über die Hälfte des Verbrauchs abgedeckt werden. Im Vergleich zum Vorjahr (2023) ist dies eine Steigerung von 6 Prozent. Dieser Zuwachs ist insbesondere den Bereichen der Photovoltaikanlagen und der Windenergie zuzuordnen.

Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Zahlen

Insgesamt wurde im ersten Halbjahr des Jahres 2024 252 Mrd. kWh Strom erzeugt. Davon konnten 150 Mrd. kWh aus Sonnen-, Windenergie und anderen erneuerbaren Energieträgern erzeugt werden, dies entspricht einer Steigerung von 25 % zum Vorjahr.

Konkreter konnten allein durch Windkraftanlagen auf Land und See 76 Mrd. kWh erzeugt werden, damit stellt die Windenergie den produktionsreichsten Bereich der erneuerbaren Energien dar. Durch PV-Anlagen wurden im ersten Halbjahr rund 37 Mrd. kWh Strom erzeugt. Dieses Ergebnis wurde durch den Rekordausbau von Solaranlagen im Jahr 2023 maßgeblich beeinflusst. Neben den PV-Anlagen konnten auch 12 Mrd. kWh durch Wasserkraftwerke erzeugt werden, dieser Wert ist im Verhältnis zu den Vorjahren stark angestiegen.

 

Aufgaben für die Zukunft

Während der Ausbau der erneuerbaren Energien seine ersten Früchte trägt, müsse jetzt der Fokus auf den Ausbau der Stromnetze und die Entwicklung von Speichereinheiten gesetzt werden, so die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, Kerstin Andreae. Damit spielt Andreae auf die nicht konstante Energieerzeugung aus Wind- und Solarenergie an. Demnach solle die Bundesregierung den Weg zur Energieerzeugung aus klimaneutralem Wasserstoff ebnen, um die Stromerzeugung hinreichend zu sichern, auch wenn Wind- und Solarenergie nicht erzeugt, werden können.

Zudem betont der geschäftsführende Vorstand des ZSW, Prof. Dr. Staiß, dass die Erfolge aus der Stromerzeugung durch erneuerbare Energien veranschaulichen, dass eine nahezu 100-prozentige treibhausgasneutrale Stromversorgung bis 2035 möglich sei. Er wies jedoch darauf hin, dass die Wertschöpfung bei der Produktion von Erneuerbare-Energien-Anlagen derzeit fast ausschließlich außerhalb Deutschlands und Europas stattfindet. Daher sei es wichtig, die Produktion von Schlüsseltechnologien wie Photovoltaik, Windenergie und Batterietechnologien nach Deutschland zu holen, um Lieferabhängigkeiten von außereuropäischen Ländern zu reduzieren.

Quelle: zsw-bw.de, 01.07.2024
Bild: Serge Le Strat auf Unsplash